Wie genau der Honig aus den Bienenstöcken bis in das Honigglas kommt, wird hier erklärt. Als Sommertracht wird jener Honig bezeichnet, der sich aus den Nektar zusammensetzt, welchen die Bienen in den Monaten Juni und Juli sowie teilweise August gesammelt haben. In der Regel erfolgt die Honigernte der Sommertracht Mitte oder Ende Juli eines jeden Jahres. Die Zusammensetzung des Honigs kann wie bei der Frühtracht auch bei der Sommertracht regional sehr unterschiedlich sein. Entscheidend ist, welche Blühpflanzen sich im Flugradius der Bienenvölker von zwei Kilometern befinden. Hervorragende Trachtpflanzen im Sommer sind Phacelia (auch Bienenfreund genannt), die Sonnenblumen und die Linden. Diese sommerlichen Trachtpflanzen befinden sich allesamt im Flugradius der Völker in Badenhausen. Nach der Entnahme des Sommertracht-Honigs werden alle Bienenvölker das erste Mal mit jeweils zehn Kilogramm Ersatzfutter gefüttert, damit die Bevorratung für den Winter sichergestellt wird. Im Herbst erfolgt eine zweite Fütterung.
Im Sommer 2023 wird eine Analyse der botanischen Herkunft des Sommertracht-Honigs durch das Bieneninstitut in Celle erfolgen.